Ein Entwickler neben seinem autonomen Roboter zum Jäten von Feldern

Herausforderungen und Lösungen im Marketing von Cleantech-Unternehmen

Cleantech-Unternehmen stehen teils vor anderen Herausforderungen, als Anbieter aus anderen Branchen. Auf vier spezifische Challenges und mögliche Lösungen gehen wir hier ein.

Als Themenagentur fokussiert sich Wyssmann LLC insbesondere auf die Bedürfnisse und Vermarktung von Cleantech Unternehmen. Dabei verfolgen wir mitunter das Ziel, Technologien, Lösungen und das Engagement unserer Kundschaft sichtbar zu machen.

Das steigende, abnehmerseitige Bewusstsein für entsprechende Leistungen soll den Absatz erhöhen und den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft ermöglichen.

Und obwohl Cleantech Unternehmen oft vor ähnlichen Herausforderungen stehen, wie Anbieter aus anderen Branchen, gibt es einige spezifische Herausforderungen zu meistern. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf einige davon ein.

Challenge 1: Vertrauen in neue Technologien aufbauen

Märkte sind heutzutage zunehmend fragmentiert. Selbst in Nischen zeichnen sich vereinzelt Sättigungen ab. Um erfolgreich mit etablierteren Marken zu konkurrieren, müssen Cleantech Firmen deshalb an ihrer Markenbekanntheit arbeiten. Das, weil die Lösungsansätze und Produkte der Unternehmungen konzeptionell meist neu sind und die Nutzer auf deren Effizienz vertrauen müssen.

Vereinzelt bieten Cleantech-Produkte und Dienstleistungen zudem nicht unmittelbar den gewünschten Nutzen und benötigen Zeit, um sich weiterzuentwickeln. In solchen Fällen ist die Nutzung auch von der Awareness seitens der Kundschaft, beziehungsweise der ökologischen Verantwortung, welche sie wahrnimmt, abhängig.

Lösung

Wie bei anderen Produkten auch, ist es entscheidend, das richtige Zielpublikum mit den Produkten anzugehen. Die Auseinandersetzung mit dem Markt, beziehungsweise dessen Analyse, helfen dabei, die Segmente zu ermitteln, für welche die Produkte und Lösungen maximalen Nutzen bieten. Wichtig ist dabei, sich auch in die Endnutzerschaft zu versetzen und Customer Jurneys als auch Touch Points zu ermitteln.

In jedem Fall sollte bei der Marketingkommunikation darauf geachtet werden, den Nutzen der Produkte und nicht nur deren – oftmals stark technisch geprägten – Eigenheiten aufzuzeigen.

Challenge 2: Loyalität zu herkömmlichen Produkten

Es kann vorkommen, dass beim Zielpublikum gar nicht erst Bedürfnisse nach alternativen, beziehungsweise ökologischen Produkten aufkommen. Insbesondere, wenn die Endnutzerschaft die traditionellen Produkte bereits ihr ganzes Leben lange einsetzt und damit zufrieden ist. Weshalb sollten sie dann überhaupt ihre Bedürfnisse ändern?

Lösung

Nutzer greifen oft erst dann zu Alternativen, wenn sie erkennen, dass die Produkte und Leistungen nicht nur nachhaltiger, sondern auch effizienter und wirtschaftlicher sind. Prinzipien in der Bekämpfung des Klimawandels und der damit einhergehenden Kommunikation besagen, dass aufgezeigt werden muss, dass Cleantech-Lösungen nicht nur die Mobilität sowie den Komfort bedrohen oder künftigen Generationen dienen. Wichtig ist der Nachweis, dass die Produkte und Leistungen noch praktischer und wirtschaftlicher in der Anwendung sind.

Als Beispiel dient ein Elektro-Lastkraftwagen der Marke Designwerk: Die Fahrzeuge sind in der Anschaffung prinzipiell teurer als dieselbetriebene Fahrzeuge. Durch den Wegfall von fossilen Treibstoffen und der Schwerverkehrsabgabe weist er allerdings deutlich geringere variable Betriebskosten auf. Folglich ist der E-LKW im Einsatz bei einer gesamtheitlichen Betrachtung der Total-Cost-of-Ownership (TCO) günstiger im Einsatz. Zudem verfügt er aufgrund seines Drehmoments über eine rasche Beschleunigung im Stop-and-Go-Verkehr, verursacht weniger Betriebsgeräusche und emittiert keine lokalen Schadstoffemissionen. Damit ist das Produkt nicht nur ökologisch, sondern in erster Linie nur logisch. Auf diese Art und Weise kommen die Trucks nicht nur den Bedürfnissen künftiger, sondern auch denen der aktuellen Generation nach.

Challenge 3: «Green Fatigue»

Nicht selten fordern Lösungen im Cleantech-Bereich eine Änderung des Nutzerverhaltens oder gar des Lebensstils. Sie gehen aus Sicht der potenziellen Anwenderinnen und Anwender mit «zusätzlichem Aufwand» einher. Das mag die Verbreitung entsprechender Lösungen mindern.

Lösung

Moderne Arten des Marketings bieten zahlreiche Möglichkeiten, einer exakt abgestimmten Ansprache von Zielgruppen. Das ermöglicht es, gerade die Personen und Organisationen anzusprechen, welche für Veränderungen und damit entsprechende Produkte bereit sind. Gleichzeitig kann – auch kommunikativ – versucht werden, effektive oder wahrgenommene Barrieren eines Umstiegs auf alternative Lösungen zu mindern.

Das ist beispielsweise im Falle von Elektrofahrzeugen im Performance Bereich der Fall. Überzeugte Automobilisten ziehen als Benchmark für die Ladezeit an öffentlichen Ladesäulen oftmals einen herkömmlichen Tankvorgang heran. Mittlerweile sind die Ladetechnik und Infrastruktur soweit fortgeschritten, dass einige Fahrzeuge innerhalb von 20 Minuten vollständig geladen werden können. Entsprechende Hersteller haben deshalb keine Gelegenheit ausgelassen, dies zu kommunizieren. Sei dies in Blogs, auf Social Media, in Anzeigen oder Produktdokumentationen.

Challenge 4: Finanzierung sicherstellen

Mit den oben genannten Herausforderungen konfrontiert, müssen Cleantech-Unternehmen zusätzlich ihr Wachstum finanzieren können. Schliesslich geht die Lancierung von Produkten oftmals mit jahrelanger Forschung und Investitionen in die Technik einher.

Lösung

Wir unterstützen unsere Kundschaft zwar nicht bei der Suche nach Kapitalgebern. Allerdings sind wir in der Lage, klare und überzeugende Materialien aufzubereiten. Dazu gehören Präsentationen, Case Studies und Infografiken für eine erfolgreiche Kommunikation gegenüber potenziellen Geldgebern.

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